Was ist eine Hausschrift?

»Der Charakter der Hausschrift darf nicht im Widerspruch zur Identität Ihres Unternehmens stehen.«

Die Hausschrift ist ein wichtiger, aber oft unterschätzter Teil des Corporate Designs. Wir sehen jeden Tag beim Lesen hunderte verschiedene Schriften und oft bemerken wir gar nicht, was wir dabei für eine Vielfalt an Designs sehen. Sind Schriften deswegen beliebig oder gar egal? Wer erlebt hat, dass die eigene Tageszeitung oder das Lieblingsprodukt im Supermarkt plötzlich die Hausschrift geändert hat, weiß: Schrift wirkt.

Wahl der Hausschrift
minkadu folgt bei der Wahl der Hausschrift sowohl ästhetischen als auch technischen Kriterien. Sie soll die Markenbotschaft transportieren und entsprechend elegant oder verspielt, ernst oder freundlich sein. Die Hausschrift trägt damit maßgeblich zur Individualität und Wiedererkennbarkeit der Marke bei. Schrift soll Identität stiften, aber nicht beim Wichtigsten stören: dem Lesen selbst.

Technische Aspekte hängen mit dem Einsatzgebiet z.B. Web, den zu produzierenden Medien z.B. Firmenschild, als auch mit den Produktionsprozessen der Medien selbst zusammen z.B. Zeitungsdruck. minkadu bietet Ihnen für Ihr Projekt passende Lösungen an und kümmert sich um die Lizensierung der Schrift.

Schriftgestaltung
Für Firmen kann es Sinn machen Schriften individuell gestalten zu lassen. minkadu kann so auf besondere Bedürfnisse, ob technisch oder ästhetisch genau eingehen. Es lassen sich auch andere Alphabete (Schriftsysteme), Symbole, Icons oder Ihr Logo integrieren. Für große Firmen ist es manchmal sogar günstiger, sich eine eigene Schrift gestalten zu lassen, statt für alle Mitarbeiter Lizenzen einer bestehenden Schrift zu erwerben.

Systemschriften und Corporate Design
Die klassischen Systemschriften, die auf dem Computer zu finden sind, wurden für gute Lesbarkeit am Bildschirm gestaltet und optimiert. Systemschriften erfüllen aber in der Regel nicht den ästhetischen Anspruch der Individualität und damit Wiedererkennbarkeit der Marke und erreichen oft nur unbefriedigende Ergebnisse in Printmedien.

Systemschriften wurden im Corporate Design vor allem für Websites benutzt. Seit es sogenannte Webfonts gibt, ist die Welt der Websites nicht mehr auf die Verwendung von Systemschriften angewiesen und damit weit individueller und interessanter geworden.

Buchtipp
Gerard Unger
»Wie man’s liest«
niggli Verlag